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Mired-Wert zur Korrekturfilterung bestimmen


Mit der Formel auf dieser Seite können Sie rechnen. Klicken Sie bitte auf das 123-Symbol!

Da neben der Farbtemperatur auch die Sensibilisierung von Filmmaterialien in Kelvin gemessen und angegeben wird, liegt es nahe, auch den erforderlichen Korrekturwert in Grad Kelvin anzugeben.

Dies ist jedoch nicht sinnvoll, denn je nach Ausgangsfarbtemperatur würde es zu höchst unterschiedlichen Ergebnissen führen: Eine Korrektur um 500 Grad Kelvin führt im Kunstlichtbereich zu einer erheblichen Veränderung des Bildes, bei Tageslicht ist sie kaum sichtbar. Korrekturfilterungen werden daher über den Umweg der Mired-Skala (Micro Reciprocal Degrees) bestimmt.

Die Mired-Werte einer Lichtquelle bzw. eines Filmmaterials werden nach folgenden Formeln bestimmt:

1.000.000 / Kelvinwert d. Lichtquelle = Mired-Wert d. Lichtquelle

z.B.

1.000.000 / 3200 K = 313 Mired

Die erforderliche Korrekturfilterung ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Mired-Wert der Lichtquelle und dem der Filmmaterial-Sensibilisierung.

Beispiel:
Farbtemperatur d. Lichtquelle: 313 Mired (3200 Kelvin)
Sensibilisierung d. Aufnahmematerials 182 Mired (5500 Kelvin)
Differenz = erforderliche Korrekturfilterung: 131 Mired

Positive Mired-Werte bedeuten eine Herabsetzung der Farbtemperatur (rötliches Filter), negative Mired-Werte weisen auf eine Erhöhung hin (bläuliches Filter).

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siehe auch:

Filter zur Korrektur der Farbtemperatur

© Stefan Neudeck
www.filmtechnik-online.de