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Die Kameras des schweizer Herstellers Bolex heben sich von anderen professionellen Aufnahmegeräten durch den günstigen Preis, aber vor allen Dingen durch Ihre Robustheit und Vielseitigkeit ab. Obwohl es ein extrem reichhaltiges Zubehörprogramm (vom Unterwassergehäuse bis zum Steuerinterface für einen Computer) gibt, werden Bolex-Kameras sehr gerne für spezielle Anwendungen modifiziert. Standardmodifikationen sind beispielsweise die Umrüstung auf Super-16 oder sogar Doppel-Super-8.
Bolex-Kameras lassen sich in drei verschiedene Basisgruppen unterteilen:
BOLEX |
Die Kameras dieser Serie werden durch ein starkes Federwerk angetrieben und funktionieren somit unabhängig von Batterien, Akkus oder Netzversorgung. Eine elektrische Antriebseinheit ist jedoch als Zubehör verfügbar.
Beschreibung und Betriebshinweise |
BOLEX |
Der Antrieb erfolgt hier durch einen fest eingebauten, nicht auswechselbaren 12 Volt Gleichstrommotor.
Beschreibung und Betriebshinweise |
BOLEX |
Hierbei handelt es sich um eine sehr
vielseitige selbstgeplimte Kameraserie, betrieben mit 12
Volt Gleichstrom. Konzipiert für den aktuellen
Fernsehseinsatz, mit Features wie COMMAG-Laufwerk*
und Regenschirmhalter (!), hat diese Kamera trotzdem nie
eine nennenswerte Verbreitung gefunden. Neben dem hohen
Gewicht, ist hierfür sicherlich die
Kassettenkonstruktion verantwortlich, bei der zum
Materialwechsel (beispielsweise auf eine andere
Empfindlichkeit) der Filmstreifen durchtrennt werden muss.
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Auf der englischsprachigen Webseite http://www.city-net.com/~fodder/bolex/index.html finden Sie Informationen zur Geschichte der Bolex-Kameras und erhalten technische Informationen über das in den H16-Modellen eingebaute Strahlenteilerprisma
* COMMAG-Laufwerk: (Combinated Magnetic Sound) bei Filmkameras: Einrichtung zur Aufzeichnung des Synchrontons direkt auf der Magnettonrandspur eines entsprechend dafür vorbereiteten Filmmaterials.
siehe auch:
16 mm-Kameras im Vergleich |
© Stefan Neudeck
www.filmtechnik-online.de 24.12.2001