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Xenon-Hochdrucklampen


Ionisiertes Xenon-Gas erzeugt zwischen zwei Elektroden einen Lichtbogen. Im Gegensatz zu den meisten Gasentladungslampen, werden Xenon-Brenner mit Gleichstrom betrieben. Es ist daher, neben einem Zündgerät mit Drosselspule, auch ein Gleichrichter erforderlich.

Spektrale Zusammensetzung von Xenon-Licht

Xenon-Hochdruck-Lampen strahlen ein diskontinuierliches, dem Tageslicht sehr ähnliches Spektrum ab. Die Farbwiedergabe ist etwas schlechter als bei HMI-Licht, . Als Filmbeleuchtung sind sie jedoch grundsätzlich geeignet. Auffällig ist das breite Spektrum in dem für den Menschen unsichtbaren UV- und IR-Bereich. Klassische Filmscheinwerfer, die mit einer Xenon-Lampen ausgestattet sind, gibt es nicht. Es sind jedoch Eigenkonstruktionen bekannt, bei denen für Spezialanwendungen (Zeitlupenaufnahmen) die durch den Gleichstrom-Betrieb bedingte Flickerfreiheit ausgenutzt wird.

Auf Grund ihres fast punktförmigen Lichtbogens, eignen sich Xenon-Lampen besonders gut für den Einsatz in optischen Systemen. Man findet sie daher bevorzugt als Lichtquelle in Projektionseinrichtungen. Die meisten Kino-Vorführmaschinen und viele Effekt-Projektoren in Discotheken sind mit Xenon-Hochdruck-Lampen ausgestattet.

Der Austausch einer defekten Lampe darf nur mit Schutzbrille und Handschuhen erfolgen, da hierbei - wie bei allen Hochdrucklampen - die Gefahr des Platzens sehr groß ist.

© Stefan Neudeck
www.filmtechnik-online.de